Wilde Küsten und uralte Legenden

Studienfahrt nach Irland

Von Emma Schöttler (9a)

Wellenrauschen, grüne Kleeblätter und Fish and Chips waren vier Tage lang das Motto für Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 des Ottheinrich-Gymnasiums. Am Dienstag, dem 11. März, landeten wir, 25 aufgeregte Neuntklässler*innen, am Flughafen in Dublin, der Hauptstadt Irlands und wurden direkt von unserem Guide Fareed empfangen, der uns die ganze Woche über begleitete und uns auf begeisternde Art Irland näherbrachte.

Nach einem ersten Einblick in die irische Landschaft und Kultur, die wir mittels einer Tour durch Bray, einer Kleinstadt südlich von Dublin, gewannen, durften wir endlich unsere Gastfamilien kennenlernen. So manche von uns mussten sich vielleicht erst einmal an den irischen Akzent gewöhnen, doch letztendlich waren alle in liebevollen Gastfamilien untergebracht und durften ihr erstes irisches Abendessen genießen.

Frisch ausgeschlafen, dank einer Stunde Zeitverschiebung, starteten wir den ersten Tag am Bahnhof auf dem Weg nach Dublin. Im grünen Zug, der uns entlang der Küste fuhr, bekamen wir nicht nur das Meer zu sehen, sondern entdeckten auch die ersten irischen Schulunifomen - natürlich in Grün!  Nachdem uns Fareed durch Dublin geführt und uns dort die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Dublin Castle, die Christ Church oder das Trinity College gezeigt und erklärt hatte, war shopping and chill time angesagt.  Ausklingen ließen wir den Tag mit einer irischen Dance Night, bei der wir lernten, wie man in Irland sein Tanzbein zu gälischer Volksmusik schwingt.

Den dritten Tag verbrachten wir in Howth, einem kleinen Fischerdorf nördlich von Dublin gelegen. Dort bekamen wir nicht nur eine Menge Boote und Fische zu Gesicht, sondern konnten auch kleine Robben entdecken. Anschließend machten wir eine kleine Küstenwanderung auf den Klippen von Howth und konnten die traumhafte Aussicht über das Meer mit frischen Blumen und grüner Natur genießen. Zum Abschluss gab es dann natürlich noch Fish and Chips!

Den letzten Tag starteten die einen schon um vier Uhr morgens und machten sich direkt auf den Weg zum Flughafen, die anderen erst gegen dreizehn Uhr. Da sich unsere Reise durch den Flughafenstreik um einen Tag nach hinten verschieben musste, konnten wir beim Rückflug leider nicht alle gemeinsam umbuchen. Während die einen schon wieder gelandet waren, machten die anderen noch eine kleine Wanderung auf Bray Head, den Hausberg Brays. Hiermit musste auch der Rest sich von der Seeluft und dem Meeresrauschen verabschieden und siebzehn Koffer voller Erinnerungen und Souvenirs rollten wieder zurück zum Flughafen.

Ein riesengroßes Dankeschön geht an Frau Graf und Herr Hott, ohne die diese tolle Reise gar nicht möglich gewesen wäre!