Am 13. Juni 1877 genehmigt der Großherzog die Eröffnung einer neuen höheren Bürgerschule. Der Unterricht wird mit 21 Sextanern und 41 Quintanern im damaligen neuen Volksschulgebäude am Marktplatz aufgenommen.
Seit Beginn des Schuljahres 1883/84 werden auch Mädchen zugelassen.
Die Schule wird zu einer neunklassigen Vollanstalt ausgebaut. Das Reifezeugnis des Realgymnasiums berechtigt zum Besuch der Universität und der technischen Hochschule.
Das Realgymnasium wird zum Realprogymnasium zurückgestuft.
Erneuter Ausbau zur Vollanstalt. Die Schule erhält den Namen "Rupertschule, Oberschule für Jungen".
Aus dem Realgymnasium Wiesloch wird das mathematisch-naturwissenschaftliche Gymnasium Wiesloch.
Ein neusprachlicher Zug (N2) mit der Fremdsprachenfolge Englisch, Latein, Französisch wird eingerichtet.
Das neue Schulgebäude auf der Gerbersruh wird schrittweise bezogen und am 26. November eingeweiht.
Ein Anbau mit sechs Klassenzimmern löst teilweise die große Raumnot. Einführung der naturwissenschaftlichen und sprachlichen Profile.
Spanisch wird als vierte Fremdsprache angeboten.
Musik und Bildende Kunst beziehen neue Räume im D-Bau, der ehemaligen Dämmelwaldschule.
Kurfürst Ottheinrich (1502-1559) wird der Namenspatron des Gymnasiums Wiesloch.
Die Ganztageseinrichtung mit dem F-Bau (Mensa) wird eröffnet.
Hier gelangen Sie zu einem ausführlichen und unterhaltsamen Streifzug durch die wechselvolle Geschichte des Wieslocher Gymnasiums. Verfasst hat ihn der Pädagoge und Autor Dr. Anton Ottmann, der im Jahre 1966 selbst am Gymnasium Wiesloch das Abitur ablegte.